DANKE AN DIE FANS FÜR DEREN UNTERSTÜTZUNG UNSERER MANNSCHAFTEN BEI
HEIM- & AUSWÄRTSSPIELEN SOWIE UNSEREN SPONSOREN!
Straßwalchner Fehlstart ins Frühjahr der Salzburger Liga
Vor dem Spiel sagte der für die Startelf vorgesehene David Schörghofer wegen einer wieder akuten Entzündung im Fuß ab. "Die erste Hiobsbotschaft", sagt Huber-Rieder. Dann verletzte sich in der ersten Halbzeit Florian Bichler bei einem Zusammenprall. Bei einer Untersuchung im Krankenhaus sollte später eine starke Hüftprellung festgestellt werden. "Eine Woche Pause", sagt sein Trainer. Noch vor dem erzwungenen Spielerwechsel hatten die Straßwalchner gegen die favorisierten und heimstarken Bürmooser, die in der Vorbereitung aufgetrumpft hatten, einen guten Start nicht mit der Führung gekrönt. Ilija Ivic vergab in der achten Minute die beste Chance. "Wir waren vor der Pause leicht überlegen", sagt Straßwalchens Sportchef Markus Chudoba.
Dass sein Team zur Pause aber 0:1 zurücklag, war doppelt bitter. Der neue Tormann Oleh Yalanskyi, der im Winter von Seekirchen zu den Straßwalchnern gewechselt war, schoss kurz vor dem Gang in die Kabine per Abschlag ohne Not den Bürmoos-Stürmer Lazar Ugrinovic ab. Der geblockte Ball ging ins Tor. "Ein Eigentor. So etwas habe ich selten gesehen", sagt Chudoba, der dem ukrainischen Neo-Schlussmann aber den Rücken stärkt. "In der Vorbereitung war er sehr souverän."
Am Samstag musste der Goalie nach einer Stunde noch ein zweites Mal hinter sich greifen. Diesmal war er chancenlos, als Ugrinovic nach feinem Spielzug aus kurzer Distanz erfolgreich abschloss. Es war die zweite Führung der Hausherren. Kurz vorher hatte Straßwalchens 16-jähriger Angreifer Mathias Chudoba, Sohn des Sportlichen Leiters, nach Maßflanke von Lucas Wildmann verdient und sehenswert zum Ausgleich eingenickt. "Wir haben uns dann aber selber um die Früchte der Arbeit gebracht", sagt Huber-Rieder. Markus Chudoba nennt die Phase um das 1:2 ein "Blackout". Da sei der Faden gerissen. Danach vergab Bürmoos mehrere Chancen auf das 3:1. Und dann zog Verteidiger David Kriechbaum noch die mit Rot bestrafte Notbremse. Straßwalchen konnte in Unterzahl nicht mehr zulegen.
"Für uns war mehr drin. Aber um etwas mitzunehmen, brauchen wir 90 und nicht nur 60 gute Minuten", sagt Chudoba. Bürmoos-Trainer Ivan Dragicevic, der für das Frühjahr ambitionierte Ziele ausgegeben hat, lobt die Straßwalchner als "sehr starken Gegner". Das glückliche 1:0 sei wichtig für seine im Winter verstärkte Mannschaft gewesen. "Die zweite Halbzeit war dann viel besser. Wir hätten höher gewinnen müssen, haben dann wie in der Vorbereitung gespielt. Damit können wir sehr zufrieden sein." Die Bürmooser verbesserten sich auf den fünften Rang, während Straßwalchen weiterhin Elfter ist.